Der Grindcore wird häufig als extremes Sub-Genre des Heavy Metals genannt, findet seine Wurzeln aber eher im Hardcore Punk beziehungsweise in einem Ableger davon, dem Crustcore. Die Musik zeichnet sich vor allem durch ihre extreme Geschwindigkeit und den sogenannten Blast Beat aus, einer Schlagzeugtechnik, die den Klang eines Maschinengewehrs nachahmen soll.
Das Wort „grind“ bedeutet auf deutsch „zermalmen“. Melodien oder gar Harmonien, sowie Strophen und Refrain haben in den brachialen (Anti-)Strukturen des Grindcore daher keinen Platz. Auch der Gesang ist nicht als charakteristisch zu nennen und kann von tiefsten Grunzlauten bis hin zu quietschendem Geschrei reichen.
Passend zur Musik spielen überwiegend grausame Texte und brutales Artwork eine tragende Rolle, die den gewünschten Schockeffekt nicht selten verfehlen und alleine schon dadurch Aufsehen erregen. Aus dem Grindcore sind noch weitere Spielarten hervorgegangen, wie zum Beispiel der Porngrind, bei dem im Grunde – der Name verrät es bereits – die pornographischen Texte den einzigen Unterschied markieren.
Aktuelle Grindcore Metal Bands
Zu den Mitbegründern der extremen Stilrichtung Grindcore zählen Größen wie Napalm Death (dank Schlagzeuger Mick Harris) mit ihrem Album „Scum“ von 1986 oder Carcass mit „Reek of Putrefaction“ von 1987. Weitere bekanntes Band sind Extreme Noise Terror, Unseen Terror, Cryptic Slaughter, Terrorizer oder auch Rotten Sound.
Link zum Anbieter: Grindcore Metal jetzt bei Amazon.de suchen