Schwarz, schwärzer, Black Metal – eine Stilrichtung des Metals, die zweifelsohne zu den Düstersten gezählt werden darf. Musikalisch greift der Black Metal überwiegend auf monotone, schnelle Gitarrenriffs, brutale Schlagzeugarbeit und kreischenden Gesang zurück, wobei das Aufbauen von Atmosphäre eine wichtigere Rolle spielt als musikalische Finesse.
In modernen Black Metal Songs kommen sehr häufig Keyboards und orchestrale Passagen mit Frauengesang zum Einsatz, was aber selbst innerhalb der Szene nicht selten auf Kritik stößt. Eingefleischte Fans ziehen den rohen, ungeschliffenen Sound vorwiegend nordeuropäischer Bands vor und sehen die aufpolierten Töne von Gruppen wie „Dimmu Borgir“ oder „Cradle of Filth“ eher als kommerziellen Ausverkauf, denn als gelebte Kultur.
Auch Auftreten, Image und Texte sind ein bedeutender Bestandteil des Black Metals. Zum typischen Bühnenoutfit gehören neben Kunstblut und schwarzer Gewandungen, mit vielen Nieten oder leeren atronenhülsen verziert, auch das Corpsepaint – eine schwarz, weiße Gesichtsbemalung, die aggressivere, unmenschlichere Gesichtszüge verleihen soll. Häufig verwendete Themen in den Texten sind Satanismus, Nihilismus, Misanthropie und Heidentum.
Bekannte Black Metal Bands
Vorreiter für den Black Metal war in den 80er Jahren die Band Venom. Ihr folgten Gruppen wie Mercyful Fate und die schwedische Band Bathory. Ebenfalls starken Einfluß in der Black-Metal-Szene hatten seinerzeit die Bands Hellhammer und Celtic Frost. Zu den Vertretern des modernen Black Metal gehören zum Beispiel Dimmu Borgir, Cradle of Filth, Emperor, Immortal, Burzum oder Mayhem.
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